Sprintkönig Usain Bolt eröffnete in George Town sein Wettkampfjahr 2016 – und somit auch das Jahr, in dem er zum letzten Mal bei den Olympischen Spielen antreten wird. Noch ist unklar, ob Bolt nach dieser Saison seine Karriere beenden wird, oder ob er noch bei den Weltmeisterschaften 2017 in London zu bestaunen sein wird.
Der Jamaikaner sprintete seine Paradedisziplin beim Cayman Invitational in einer Zeit von 10,05 Sekunden – nicht spektakulär, aber wir stehen erst am Beginn der Saison.
Bolt’s Rennen schien erst etwas ‚eingerostet‘ bis 50/60m: der Multi-Olymponike konnte bis zur Hälfte der Strecke keinen Unterschied zwischen seinen Konkurrenten aufweisen, bis er sich schließlich abhob und gewann.
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„Ich habe mich nicht sehr flüssig gefühlt, aber das habe ich mir erwartet, schließlich ist es das erste Rennen des Jahres. Genau wie letztes Jahr brauche ich einfach mehr Wettkämpfe, um konkurrenzfähiger zu werden. Ich bin überhaupt nicht besorgt.“, teilte Bolt gleich nach dem Lauf mit.
Das Podium besetzten ebenfalls Dentarius Locke (10,12s) und der 24-jährige Jamaikaner Kemar Bailey-Cole, der sein Rennen in 10,18 Sekunden belegte.
Am 20. Mai wird Bolt zum achten Mal in Ostrava zu sehen sein: in der tschechischen Stadt ist der Jamaikaner ungeschlagen mit sieben Siegen von insgesamt sieben Antritten. Gegen ihn startet ebenfalls das Zehnkampf-Phänomen Ashton Eaton, dessen Bestzeit bei 10,21s über die 100m liegt. Außerdem hält Bolt zwei Meetingrekorde: 19,83s über 200m und 30,97s über die 300m-Distanz. Im Jahr 2009 lief Bolt 100m in 9,77s, die jedoch aufgrund von ungültigem Wind nicht als Rekord gewertet werden konnten. Wir freuen uns auf eine gute Show!